Was gibts Neues?

Vinzenzgemeinschaft Schönberg feiert 10-Jahres-Jubiläum

Gleich zwei besondere Anlässe – verbunden mit einem Fest: So feierte die VG Schönberg ihr 10jähriges Jubiläum eingebettet in das heurige Generationenfest.

 Im Bild: v. l.: Katrin Marth (Beirat), Stellvertreterin Angelika Wild-Mattle, Kathrin Schönherr (Schriftführerin), Rosmarie Erhard-Moser (Obfrau) und Waltraud Serafin (Kassierin) 

Und da wurde fleißig gefeiert, geplaudert und natürlich auch genossen: Klein und Groß wurden mit Süßem und Pikanten verwöhnt. Auch der Spaß kam nicht zu kurz: Spiele, betreut vom ASKÖ, sorgten für kurzweilige Unterhaltung. Zwischen all dem bunten Treiben fanden die Mitglieder der VG auch Zeit, um sich an viele wunderbare Momente der vergangenen zehn Jahre zu erinnern. So erzählt Obfrau Rosemarie Erhard-Moser allerlei Wissenswertes aus allen den Jahren:

"2015 begann die Flüchtlingswelle. Auch bei uns im Dorf wurden einige Flüchtlinge und deren Familien untergebracht. Bei einem Integrationsfest kamen sich Dorfbewohner und Flüchtlinge näher. Somit konnten wir in weiterer Folge auch bei diversen Anliegen helfen und auch bei einem Spielenachmittag und einem Alpenzoo Besuch ein wenig Freude und Abwechslung in den Alltag bringen.
"In all den Jahren konnten wir die verschiedensten Bedürfnisse der Dorfbewohner ansprechen", erinnert sich Obfrau Rosemarie Erhard-Moser und erzählt von den zahlreichen Ereignissen:
„Für unsere Jugend boten wir 2017 Spiel und Sport mit den Tiroler Kinderfreunden an. Die Familien konnten einen lustigen, kostenlosen Nachmittag im Freien verbringen und wurden von uns verköstigt. Die Dorfkinder durften, nicht nur einmal, eine Sommerferienwoche und Freizeitaktivitäten dank TeenyWini erleben. Der Verein TeenyWini hat Familien sehr unterstützt, leider wurde er aufgelöst. Jugendliche bekamen die Gelegenheit, mit ihrer Körperwahrnehmung, mit ihrer Koordination und Beweglichkeit bei einem Selbstverteidigungskurs, geleitet von der Krav Maga Akademie in Schönberg, in Kontakt zu kommen.

Es gab einen besinnlichen „Adventhoangart" mit einer Lesung und Musik, eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Krippenbauverein.
Gerne waren wir den vergangenen Jahren aktiv beim Generationenfest mit dem Generationsausschuss der Gemeinde dabei. Die älteste Teilnehmerin war über 90 Jahre und die jüngsten waren erst ein paar Wochen alt. Aufgrund unseres Wetterglücks fand das Fest immer im Freien statt. Bei Spiel, Spaß und einer Tanzaufführung der Jugend, kommen alle auf ihre Kosten, dabei sein kann jeder und jede und ein Ratscher geht immer. Für das leibliche Wohl wird von uns gesorgt und einen Grund zum Anstoßen mit einem Glasl Rosé finden wir auch. Alles und jeder hat seinen Platz.

Das Organisieren von Informationsabenden zu verschiedenen Themen wie:
Erwachsenenschutz, Patientenverfügung, Trauer als Quelle der Kraft und Lebensfreude, Kräuterwanderung, Alkohol und Drogen nüchtern betrachtet, Letzte Hilfe Kurs mit dem Hospiz, Buchvorstellung mit dem Hospiz, Telefonseelsorge „Wer hört mir zu", war uns immer wieder ein Anliegen und eine Freude.
Ebenso kümmerten wir uns um Versorgung auf allen Ebenen. Mit finanziellen Soforthilfen unterstützten wir Einzelpersonen und Familien. Auch unsere Hilfestellung beim Ausfüllen von Anträgen wurde dankbar angenommen. Regelmäßige Lebensmittelspenden konnten wir dem Tiroler Sozialmarkt in Innsbruck überbringen. Seit drei Jahren sammeln alle Stubaier Vinzis, gemeinsam mit dem Roten Kreuz, Lebensmittelspenden für die Tafel in Fulpmes. Kindergartenkinder, Schulkinder, alle können ihren Teil dazu beitragen. Die Sammlungen finden für die Dauer von drei Wochen im November (St. Martin) statt und das Rote Kreuz holt die Waren in den fünfen Stubaier Orten ab.

Dank der regelmäßigen Vernetzungstreffen der Stubaier Vinzis konnten wir einen einheitlichen Folder erstellen. Ein sichtbares Zeichen für die Öffentlichkeit.
Wir danken dem Zentralrat für seine Unterstützung. Bei all dem hat uns auch die Freiwilligenkoordinatorin der Caritas, Christine Oberkofler, unglaublich unterstützt.
Zuwendungen wie Hausbesuche, und kleine Dienste zu erledigen, helfen im Alltag.
„Ich denk an dich" nennen wir kleine Aufmerksamkeiten zur Weihnachtszeit, liebevoll von uns gestaltet. Ebenso Trauerkerzen, wenn uns ein Dorfbewohner verlässt, Trostherzen, als Überbrückung für eine Zeit der Trennung, Kraken für die Frühchen auf der Neonatologie.

In all diesen Jahren durften wir viel Unterstützung und Vertrauen von der Dorfgemeinschaft, von unserem Bürgermeister und auch vom Zentralrat erfahren.
Alle finden in den Vinzenzgemeinschaften ihren Platz und ihre Aufgabe, unabhängig vom Alter und Geschlecht. Es ist doch eine wunderbare Aufgabe, wenn man Menschen begleiten darf. Wir möchten diese Zeit nicht missen und freuen uns, dass es auch in Zukunft so weitergeht." (Zitat Ende)

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