Bild: Bewährtes Führungsduo Präsident Christoph Wötzer und Präsidentin Karoline Knitel
Präsidentin Karoline Knitel und Präsident Christoph Wötzer führen die Vinzenzgemeinschaften Tirol auch in Pandemiezeiten mit besonnener Hand: „Wir konnten den Dienst am Menschen im vergangenen Jahr vollumfänglich aufrechterhalten, auch wenn die Lockdowns eine besondere Herausforderung darstellten. Dies ist leichter verständlich, wenn man einen Einblick in unsere Arbeitsweise gewinnt. So sind wir eine "aufsuchende" Gemeinschaft, getragen von dem Grundsatz "Keine Hilfe ohne Hausbesuch". Wir gehen zu den Hilfesuchenden in ihren Lebensraum und folgen so dem Auftrag von Vincent von Paul, nämlich die Stufen der Armenhäuser hinaufzusteigen. Das Wissen um die Lebenssituation der Mitmenschen erleichtert auch die gezielte Hilfe für sie", erklärt Präsidentin Karoline Knitel und weiters: "Die Folgen und die Erfahrungen und deren Wirkung in der Krise sind vielfältig: Die Isolation, die Einsamkeit, auch bei jungen Menschen, hat zugenommen. Insgesamt sind die Nöte der Menschen durch Einkommensreduzierung, Arbeitsverlust oder Trennung vom Partner mehr geworden. Dies merkt man besonders bei der Kleinschuldnerberatung", so die Präsidentin. Doch es gibt auch einen Grund zur Freude: "Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ist überwältigend. Wir hatten sogar ein 'Überangebot' bei der Einkaufshilfe."
Derzeit können rund 400 000 Menschen oder rund 50% der Tiroler Bevölkerung die Dienste der Vinzenzgemeinschaften in Anspruch nehmen. In Innsbruck beträgt die Flächendeckung 95%.
Dass die VGen Tirol bei der Verbreitung ihrer Philosophie auf die modernen Medien setzen, wurde eindrucksvoll dargestellt: "Wir brachten unsere neu gestaltete Website sowie den Instagram-Account der Vinzenzgemeinschaften Tirol ans Netz und machen somit unser Portfolio der Nächstenliebe auch auf virtuellem Wege verfügbar", erläutert Präsident Christoph Wötzer und weiters: "Als moderne Bewegung nutzen die Vinzenzgemeinschaften Tirol die digitalen Möglichkeiten für eine zeitgemäße Öffentlichkeitsarbeit. In wöchentlichen Beiträgen informieren wir über das Wirken der Vinzenzgemeinschaften und verbreiten die Idee des vinzentinischen Tuns. Zudem möchten wir junge Menschen ansprechen, sich sozial zu engagieren".
Im Internet sind die Vinzenzgemeinschaften unter www.vinzenzgemeinschaften-tirol.at zu erreichen und auf Instagram ist www.instagram.com/vinzenzgemeinschaftentirol/ die richtige Adresse.
Vater und Tochter wirken in der Region Achental in einer Vinzenzgemeinschaft
Bild: Zwei Generationen mit einer Mission: Nadine und Erwin Bachinger
Zu den Neuigkeiten, die das Präsidentschaftsduo zu berichten hatte, konnte man den PressevertreterInnen auch die erfreuliche Nachricht übermitteln, dass unter Federführung von Diakon Erwin Bachinger wieder eine neue Vinzenzgemeinschaft, "Region Achental", die 81. dieser Art, aus der Taufe gehoben wurde. Nach dem Motto „Wie der Vater so die Tochter" wird dabei der vinzentinische Gedanke innerhalb seiner Familie weitergeführt. Um Obmann Erwin Bachinger für seine Tätigkeit in der neu gegründeten Vinzenzgemeinschaft freizuspielen, übernahm seine Tochter Nadine Bachinger mit viel Freude und Tatendrang die Vinzenzgemeinschaft "Franz von Assisi" im Seelsorgeraum „St. Margarethen, Galzein, Strass, Schlitters und Umgebung", die bisher ihr Vater als Obmann geführt hatte. Die designierte Obfrau bringt auch viel jugendlichenen Schwung mit. Mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren ist die Vinzenzgemeinschaft mittlerweile die jüngste ihrer Art in ganz Tirol.
Vinzenzgemeinschaften Tirol
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